Freitag, 10. Juli 2009

Ein Toast auf den BVB

Das Fußball einen großen Einfluss auf mein Leben hat, ist ja nun nichts Neues. Meine Woche dreht sich im Fußball und ich stelle soeben mit Schrecken fest, dass es noch 22 Tage sind bis der Ball wieder rollt und sich das Leben wieder normalisiert. Wobei man schon ab dem Montag davor wieder im normalen Rhythmus ist und sich Gedanken über Mannschaftsaufstellung, Verletzungen, Taktik und den Anfahrtweg macht. Wobei die ersten Punkte natürlich beim Spiel gegen einen Bezirksligisten nun nicht SO wichtig ist. Aber es reicht um die Sommerpause zu vertreiben.

Das ist alles wie gesagt nicht neu, aber interessant ist, dass der BVB auch Einfluss auf meine Ernährungsgewohnheiten hat. Jahrelang habe ich nämlich überwiegend Vollkornbrot gegessen. Das fand ich irgendwie leckerer als so labberiges Zeug wie Weißbrot oder ähnliches. Allerdings hatte ich irgendwann dann mal ein Auge auf den BVB Toaster geworfen. Und obwohl das Ding Ende letzten Jahres überall ausverkauft war ausverkauft war, bekam es die tollste Frau von Welt irgendwo einen aufgetrieben und schenkte mir den zu Weihnachten.

Seitdem steht das Teil bei mir rum und hat mein Leben verändert. Zwar handelt es sich um ein typisches BVB Merchandising-Produkt – sprich es ist total überteuert und qualitativ der letzte Dreck – aber es macht mich glücklich. Tatsächlich habe ich seitdem meine Liebe zu Toast entdeckt und ich bei seitdem regelmäßiger Weißbrotesser geworden. Zwar ist mir das manchmal immer noch zu geschmacksneutral, aber es ist auch irgendwie erhebend seinen Morgen mit einem BVB Wappen auf dem Teller anzufangen. Ich könnte von morgens bis Abends in der Küche stehen und Toast machen.

Ich muss mal aufhören zu schreiben, ich habe Hunger.

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