Montag, 25. Oktober 2010

Der Verein ohne Fans

Jede Siegesserie muss irgendwann reißen. Logisch, geschenkt und nicht schlimm. Im Gegenteil: Wenn man in der Nachspielzeit noch durch einen Freistoß das 1:1 macht ist das ja sogar ein gefühlter Sieg. Auch wenn es für gefühlte Siege trotzdem nur einen Punkt gibt. Aber allemal ist das ein geiles Erlebnis zum Ende des Spieles. Warum allerdings muss die Serie ausgerechnet gegen Dietmar Hopps Brut reißen? Das sind so schlimme Menschen und das ist ein so schlimmer Verein. Nein, das ist gar kein Verein, das ist eine Firma. Warum können wir die nicht einmal aus dem Stadion schießen? Drei Heimspiele und drei Unentschieden. Wie ich dieses Pack hasse. Entschuldigt, wenn ich ein wenig jammerig klinge, es ist gar nicht so gemeint, ich hätte halt nur lieber gegen Köln oder so verloren als gegen das Spackenpack. Die sind auf meine Shitlist wirklich ganz weit oben.

Ich kann mich an keine Mannschaft erinnern bei denen die auswärtigen „Fans“ – hier sind die Anführungsstriche mal so was von angebracht – so wenig wahrnehmbar sind wie gestern die Hoffenheimer oben in der Ecke. Da war ja nichts. Null, null gar nichts. Wenn man nicht gewusst hätte, dass sie da oben sitzen wären sie gar nicht aufgefallen. Ein einziges Banner und sonst nur kleine Fähnchen, die Papa Hopp wohl austeilen hat lassen. Keine Anfeuerung die man wahrgenommen hat, keine Optik, einfach nichts. Diese Würmer sind so elendig. Meine Güte, was für ein Gesocks. Die machen einem echt alles kaputt. Ich mag´s einfach nicht, wenn der Gästesteher mit Schwarzgelben voll ist. Zu einem Fußballspiel gehören Fans beider Vereine. Dazu müssten allerdings auch beide welche haben.

Es ist heute Hasskappen Montag

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