Dienstag, 26. Oktober 2010

Von Keith Richards lernen heißt siegen lernen

Dieser Rock´n Roll Lifestyle ist nichts für mich. Also geistig schon - mein Kopf erholt sich an einem Tag an dem Fußball ist besser als an vier Tagen Urlaub - aber körperlich ist dieser Raubbau an meinem Körper auf Dauer nicht durchzuhalten. Es ist ja nicht nur, dass ich inzwischen zweimal in der Woche durch die Republik oder Europa düse, um mir irgendein Spiel unsere BVB anzusehen, ich muss mir dabei ja auch noch – spätestens auf der Rückreise – die Birne zuhauen. Das hinterlässt dann doch Spuren. Körperlich fühle ich mich wie ein 70jähriger und ich glaube meine Motorik ist auch wirklich nicht Alters angemessen. Wobei ich zugegebenermaßen motorisch schon immer eine glatte 6 war. Ich müsse mal so was wie Pilates machen. Oder Schwimmen. Oder wenigstens zu Kieser gehen. Da war ich früher. Das kann ich jedem empfehlen, dem Körper geht es dann deutlich besser. Aber der einzige Sport den ich aktuell betreibe ich Reißen in der Halbliterklasse.

Die tollste Frau von Welt wo gibt sagt mir ja regelmäßig, dass sie sich ernsthaft Sorgen macht, dass ich mich langsam aber sicher umbringe. Ich kann da auch nur wenig widersprechen. Stressiger Job, wenig Schlaf, viel Reisen, viel Bier, kein Sport. Wenn ich so weiter mache, werde ich keine 60 oder habe bald den ersten Schlaganfall. Ich muss dringend mal die Kurve bekommen. Weniger Alkohol und mehr Sport wäre schon mal ein Anfang.

Keith Richards hat ja gerade seine Biographie Life geschrieben. Ich frage mich ernsthaft wie der Typ das durchhält. Der Mann ist fast 70, was für sich genommen schon ein Wunder ist. Ich bin mit ein bis zweimal die Woche Alkohol schon fertig und bei dem war es Heroin. Bin ich einfach ein Weichein oder ist Keith Richards einfach ein Tier?

Auf jeden Fall wäre ich als Rolling Stones Gitarrist nicht nur wegen meiner fehlenden Musikalität eine Fehlbesetzung.

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