Samstag, 7. Februar 2015

Wenn wir absteigen soll es zumindest nicht an uns liegen


Während ich das schreibe sitze ich in der Bahn nach Freiburg. Wenn ihr das lest, seid Ihr entweder auf demselben Weg, sitzt zu Hause und warte auf das Match oder es ist schon rum. Mit einem Ergebnis, dass niemand kennt. Aber jeder vorher zu kennen glaubt, denn - machen wir uns nichts vor – der Anteil von Menschen, die gerade optimistisch auf das nächste Spiel blicken dürfte sich im Promillebereich bewegen.

Wer sich noch an die Serie von 6 oder 7 Spielen ohne Punktverlust erinnern kann – und wer kann das nicht – kennt noch dieses Gefühl des Fliegens, das sich damals einstellte. Im Moment hat sich da dann eher die bleierne Schwere eingestellt. Und diese müssen wir abstellen.
Ja, wir sind in einer Scheißsituation, ja wir spielen unfassbare Grütze und ja, es sieht für mich im Moment mehr nach Abstieg als nach Rettung aus. Das ist aber alles scheißegal. Wir können in der Sommerpause heulen, bis dahin müssen wir alles geben. Das ist in so Situationen immer extrem schwierig, aber gerade deswegen viel wichtiger. Gewinnen kann jeder, mit Krisen umzugehen macht aus Jungs Männer.

Deswegen gilt es heute in Freiburg alles zu geben. Und wenn wir da verloren haben, dann versuchen wir es gegen Mainz wieder. Und in Stuttgart! Und gegen die verkackten Blauen. Ich habe keinen Bock abzusteigen, also lasst uns einfach drinbleiben.

Und wenn es nicht klappt sollte es zumindest nicht an uns gelegen haben.




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